Oberwallsee
-  Festung und Repräsentationsbau
-  Ritterliche Kultur des Spätmittelalters
-  Umbau im Stile der Renaissance
-  Verschiedene Besitzer
-  Oberwallsee in Bilddokumenten

Verschiedene Besitzer


Oberwallsee
Ansicht von Oberwallsee, (OA I 194/8). Bildquelle: © OÖ. Landesmuseen

Jene Adelsgeschlechter, die 1620 auf Seiten Ferdinands II. gestanden waren und den Kaiser im Kampf gegen Rebellion und Protestantismus unterstützt hatten, wurden mit Gunstbeweisen bedacht. Am 25. 3. 1625 wurden Schloss Oberwallsee und Oberst – Erblandmarschallamt an Johann Ulrich von Eggenberg verliehen, dessen reiches Erbe an die Fürsten Schwarzenberg überging. Das Erblandmarschallamt mit Oberwallsee fiel aber an Gundacker von Starhemberg. 1750 wurde die Güterverwaltung der Starhemberger nach Schloss Eschelberg übertragen. Von nun an setzte der allmähliche Verfall des Schlosses Oberwallsee, das seine Funktion verloren hatte, ein. 1958 erwarb die Familie Prokisch – Frank die Ruine. In den Jahren 1983/84 wurde der Torbau restauriert, 1983 bis 1995 Teile der Vorburg. Neben den Restaurierungsarbeiten wurden auch Bau- und Besitzgeschichte wissenschaftlich aufgearbeitet.

Zurück | Weiter

Text: Monika Klepp
Bild: Oberösterreichische Landesmuseen