
Steublmühle in Gramastetten
Gengerstraße 17, 4201 Gramastetten
Kurz nach der Ortsausfahrt von Gramastetten in Richtung Geng/Zwettl.
Besichtigung nach telefonischer Anmeldung: 07239/8877
Die Geschichte der Steublmühle
Anfahrtsplan zur Steublmühle
Die vier Leitobjekte der Kunst- und Handwerksstraße der Region Urfahr-West:
Hammerschmiede in Neußerling
Mühle in Gramastetten
Weberei in Eidenberg
Brauchtumsmuseum Goldwörth
Geschenk für den Verein Kunst- und Handwerksstraße: Eine alte Schulwandtafel
Im Gemeindegebiet von Gramastetten waren an Großer und Kleiner Rodl, Ranitz und Bleicherbach seit alters her eine ganze Reihe von Mühlen angesiedelt. Die Steublmühle stellte vor 30 Jahren den Betrieb ein, doch die Maschinen sind weitgehend erhalten geblieben. Bei der Besichtigung erfährt der Besucher über drei Etagen die einzelnen Schritte von der Anlieferung des Korns bis zur Abholung des backfertigen Mehls.
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Erste urkundliche Erwähnung im 15. Jahrhundert
Die erste urkundliche Erwähnung der Steublmühle findet man unter den Eintragungen des Ulreich von Starhemberg im Landesfürstlichen Lehensbuch (1443 bis 1480).
Hier ist auf Blatt 183 unten in der vorletzten Zeile zu lesen: „Item die Stawblmul vnder dem Syttzs am Hals gelegen“
Quelle: NÖLA: Landesfürstliches Lehensbuch NÖ Reg. HS 17/4,
fol 183v (Bildquelle Niederösterreichisches Landesarchiv)
Bildstrecke v.l.n.r.: die Wirtschaftsgebäude (Thomas Schwierz); Mehlsäcke; Antriebsrad (Elisabeth Schiffkorn); alte Ansicht der Mühle, bis 1973 in Betrieb (gemalt von Leopold Hamberger)