Schloss Bergheim - Frühe urkundliche Belege - Adeliger Lebensstil unter den Freiherrn von Pereira - Arnstein - Das Vermächtnis der Baronin Zenaide von Hirsch auf Gereuth Frühe urkundliche Belege | |||
Der älteste Bauteil des Schlosses im SO des Haupthauses geht zurück auf das 15. Jhd. und korrespondiert mit der urkundlichen Nennung des Sitzes Perkchaim 1415. Der rechteckige zweigeschossige Bau war von einem Wassergraben umgeben. Im 16. und 17. Jahrhundert wurde der Wassergraben trockengelegt, der Bau nach Norden erweitert und die Nordostecke durch einen Rundturm betont. Die Wirtschaftstrakte wurden im 17. und 18. Jahrhundert erweitert. „Um das Schloss sind schöne Obst- und Gemüsegärten; beim Bräuhause ist ein stark besuchter Märzenkeller“, schreibt Benedikt Pillwein. Das Landgut Bergheim war im Besitz verschiedener Adelsfamilien, denen die Untertanen bis 1848 abgabenpflichtig waren: Kammerer zu Kammerschlag und Bergheim (1415 – 1635), 1635/6 Fieger von Hirschberg, Salburg – Falkenstein (1760 -1792), Lehrbach (1802 -1812), Starhemberg (1812 – 1867). Text: Monika Klepp | |||
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