Bad Mühllacken – eines der ältesten Heilbäder Oberösterreichs - Die Heilkraft des Wassers: die Bruno Quelle - Adeliges Landgut und Wildbad - Mühllacken unter Johann Georg Peisser von Wertenau - „Fontingraphia oder Brunnen-Beschreibung des uralten Wild- und Heyl-Bades - zu Mühllacken beu ObernWalsee“ 1756 - Gesundheit und Wohlbefinden im Kneipp Traditionshaus Die Heilkraft des Wassers: die Bruno Quelle | |
Adeliges Landgut und Wildbad Am Beginn des 16. Jahrhunderts war die heilende Wirkung des Quellwassers bereits anerkannt. Das Bestreben, den Badeberieb mit einem adeligen Landgut zu verbinden, geht auf die Schmidtauer von Oberwallsee zurück. Jobst Schmidtauer der Jüngere tauschte Untertanen mit Hans Albrecht Artstetter von Rottenegg, um seinen Besitz abzurunden. In einer Urkunde vom 2. 1. 1607 finden wir den Verweis, dass die Quelle auf einem zur Herrschaft Landshaag gehörigen Holzgrund und Felsen entspringt, der dem Erbrecht nach „von hier aus besitzt wird“ und dass es auch eine Genehmigung für den Badebetrieb gab „....sub obigem Datum das Heilwasser erlaubt worden.“ Auf der Karte Oberösterreichs von Georg Matthäus Vischer 1674 findet der Badebetrieb in Mühllacken bereits ein entsprechendes Symbol. Text: Monika Klepp | |