Oberwallsee - Festung und Repräsentationsbau - Ritterliche Kultur des Spätmittelalters - Umbau im Stile der Renaissance - Verschiedene Besitzer - Oberwallsee in Bilddokumenten Festung und Repräsentationsbau | |
Ansicht der Ruine Oberwallsee, (OA I 194/3). Bildquelle: © OÖ. Landesmuseen Um den Hochbau, einen fast rund wirkenden Zentralbau, öffnet sich ein weiter Zwinger, der nordöstlich von einer starken, teilweise hart am Steilhang verlaufenden, mit Strebepfeilern versehenen Mauer umgeben war. Die Zufahrt erfolgte durch einen Torbau, der durch einen seitlich gestellten Rundturm und durch ein Wippwerk, dessen Gewichtgang (Wippkeller) noch erhalten ist, geschützt war. Der Innenhof wird begrenzt durch den dreigeschossigen Palas mit neuzeitlichen, segmentbogigen Fenstern, die südlich angebaute, dem heiligen Pankraz gewidmete und 1386 geweihte Kapelle und eine innere dicke Ringmauer. An der äußeren Zwingermauer, mit Front zum Zwinger, befanden sich drei miteinander verbundene, langgestreckte Wirtschaftsgebäude. Die niedriger gelegene Vorburg wurde durch Verwendung bestehender Teile 1984/95 rekonstruiert. Ansicht der Burg Oberwallsee, (OA I 194/4). Bildquelle: © OÖ. Landesmuseen Text: Monika Klepp |