Bad Mühllacken – eines der ältesten Heilbäder Oberösterreichs
-  Die Heilkraft des Wassers: die Bruno Quelle
-  Adeliges Landgut und Wildbad
-  Mühllacken unter Johann Georg Peisser von Wertenau
-  „Fontingraphia oder Brunnen-Beschreibung des uralten Wild- und Heyl-Bades
-  zu Mühllacken beu ObernWalsee“ 1756

-  Gesundheit und Wohlbefinden im Kneipp Traditionshaus

"Fontingraphia oder Brunnen-Beschreibung des uralten Wild- und Heyl-Bades zu Mühllacken beu ObernWalsee“ 1756


Bad MühllackenAnsicht des Ortes Bad Mühllacken (OA I 173/5). © OÖ. Landesmuseen

Das war der Titel eines 1756 erschienenen Werkes über den Kurbetrieb, verfasst von dem Linzer Arzt und Philosophen Ferdinand Josef Stocker. Eine Kur dauerte zu dieser Zeit 30 Tage und war in drei Abschnitte gegliedert. Die Dauer der täglichen Bäder zu Beginn steigerte sich allmählich auf viereinhalb Stunden pro Tag. Vom 11. bis zum 20. Tag wurden die täglichen Bäder auf fünfeinhalb Stunden ausgedehnt und schließlich beim „Abbad“ allmählich verkürzt. Die Wassertemperatur musste konstant gehalten werden, was ständiges Nachgießen gewärmten Wassers notwendig machte. Auf die ganzheitliche Betreuung des Kurgastes wurde Wert gelegt. Richtige Ernährung – und dazu boten die zum Kurhaus gehörenden Gärten die ideale Voraussetzung – wurde kombiniert mit Bewegung und Kommunikation.

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Text: Monika Klepp
Bilder: Oberösterreichische Landesmuseen

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Ansicht des Ortes Bad Mühllacken (OA I 173/5). © OÖ. Landesmuseen

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Ansicht des Badeortes Bad Mühllacken (OA I 173/3). © OÖ. Landesmuseen

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Ansicht von Bad MühllackenMühllacken (OA II 173/5). © OÖ. Landesmuseen
Bad Mühllacken