Gemeindewappen Gramastetten
Einen weiteren Meilenstein in der Geschichte stellt am 7. Jänner 1518 die Erhebung des Dorfes Gramastetten zum Markt durch Kaiser Maximilian I. dar. Die Bewohner durften sich fortan Bürger nennen und waren als solche nun mit Rechten ausgestattet, die dem "gewöhnlichen Volk" nicht zuteil wurden.
Die Bürger wählten ein Mann aus ihrer Mitte zum "Richter und Rat". Diesem Würdenträger oblag die niedere Gerichtsbarkeit.
Durch die Gründung der Marktkommune erhielten die Bürger eine gewisse Selbstverwaltung. Des weiteren wurde eine Handwerksordnung erlassen und durften Jahrmärkte abgehalten werden.
1551 verleiht König Ferdinand der Marktgemeinde ein Wappen. Dieses zeigt vor einem rotweißroten Bindenschild einen zinnenbewehrten Turm auf einer Anhöhe über einem Fluss. Bindenschild und Turm besagen, dass Gramastetten ein landesfürstlicher Markt ist.
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Lit.: 900 Jahre Gramastetten, erschienen 2009
Der gesamte Artikel erschien unter dem Titel "900 Jahre Gramastetten" im
EuroJournal Linz - Mühlviertel - Böhmerwald 2009 / Heft 4 – www.eurojournal.at
Text: Thomas Schwierz
Bilder: Thomas Schwierz, aus dem Buch "Spuren vergangener Zeiten"
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