Die erste Siedlung; Zeichnung von Hugo Gielge. Bildquelle: Thomas Schwierz
Auch wenn die Höhenrücken über der Rodl schon zur Zeit des Neolithikums bewohnt waren, wie aus Steinbeilfunden zu schließen ist, begann die systematische Besiedlung vor etwa 1000 Jahren. Im Donautal, das aufgrund des günstigeren Klimas und der besseren verkehrstechnischen Bedingungen seit alters her den Menschen als Siedlungsraum diente, entstanden im Laufe der Jahrhunderte einfluss-reiche Familien, aus denen die späteren Adelsgeschlechter hervorgingen. Diese Familien waren es, die um 1000 n. Chr. das Hinterland über der Donau, das Mühlviertel, untereinander in Rodungsstreifen aufteilten. Das Gebiet zwischen Haselgraben und Kleiner Rodl erhielt die Familie der Wilheringer, ein adeliges Geschlecht, das seinen Sitz in der heutigen Ortschaft Ufer an der Donau gegenüber von Puchenau hatte. Diese Grundherren riefen Siedler ins Land, um den Boden urbar zu machen, bebauen zu lassen und um letztlich Erträge zu erwirtschaften.
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Lit.: 900 Jahre Gramastetten, erschienen 2009
Der gesamte Artikel erschien unter dem Titel "900 Jahre Gramastetten" im
EuroJournal Linz - Mühlviertel - Böhmerwald 2009 / Heft 4 – www.eurojournal.at
Text: Thomas Schwierz
Bilder: Thomas Schwierz
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