Posthorn und Überfuhr | |
Pfeifferhütte 1886 (Überführer). Bildquelle: Gemeindeamt Goldwörth Für viele Bewohner bildeten um die Wende zum 20. Jahrhundert Bauernhof und Heimatort Lebens – und Arbeitsmittelpunkt, der ganz selten verlassen wurde. Um die Wende zum 20. Jahrhundert begann eine langsame Öffnung, die später mit der einsetzenden Technisierung und Motorisierung fortgesetzt wurde. Bis 1914 befuhr die Postkutsche die Strecke Landshaag – Feldkirchen – Goldwörth – Ottensheim und beförderte Post und maximal vier Fahrgäste. Ein Postillion der alten Schule war der „Postfranzl“, der mit dem Posthorn die Ankunft der Kutsche in den Orten kundtat. Täglich bewältigte er zweimal die Strecke und war von 4 Uhr früh bis 9 Uhr abends unterwegs. Lit.: Johann Lugmair: Geschichtliches von Goldwörth und seiner Umgebung, Linz 1980
Text: Monika Klepp | |