Kleindenkmäler in der Region u.we

Der Hl. Brunnen in Bad Mühllacken, daneben befinden sich die Wasserreservoirs für den Kurbetrieb Der Hl. Brunnen
Feldkirchen

Typ: Kapelle
Standort: Pesenbachtal
Besitzer: Marienschwestern, Bad Mühllacken 55

4,2 m hohe gemauerte Hauskapelle, darin rückwärts die natürliche Felswand, davor eine Madonna, Schriftband: „Danket Gott für dieses schöne Tal“
Schmiedeeisernes Gitter mit dem Zeichen AZ
Unter einem Marienbild steht die Geschichte vom Knappen Bruno.
„Der Knappe Bruno kam aus dem Kreuzzug mit Aussatz heim. Im Traum erschien ihm die Mutter Gottes, die ihm verkündete, daß er geheilt werde, wenn er im aus dem Felsen kommenden Wasser bade. Er tat es und wurde geheilt. Nach ihm kamen viele, die im Bade an diesem Wasser Heilung suchten und fanden.“
Dies ist der Ursprung der Bedeutung des heutigen Kneipp - Kurortes Bad Mühllacken.
Die Sage vom Knappen Bruno steht im Heimatbuch Feldkirchen.

Die Kapelle wird von den Marienschwestern gepflegt und immer wieder geschmückt.
Rechts und links befinden sich Wasserreservoirs für den Kurbetrieb.

Beim Katastrophenhochwasser am 12. August 2002 wurde auch das Dach der Kapelle beschädigt, was die Höhe des Wassers anzeigt. Die Wasserleitung zum Kurhaus wurde zerstört.
2003 wurde die Kapelle restauriert. Dr. Cornelia Leitl übernahm die Organisation und Finanzierung der Arbeiten. Lehrer und Lehrlinge der Berufsschule für Maurer führten diese durch. Ing. Hellmuth Kirchschlager restaurierte die vom Hochwasser stark beschädigte Marienstatue.
Die feierliche Neueinweihung fand am 9. Mai 2003 statt.

Quelle: Peter Bruckmüller – Zeichen. Die Kleindenkmäler der Marktgemeinde FELDKIRCHEN an der Donau

Foto: Der Hl. Brunnen in Bad Mühllacken, daneben befinden sich die Wasserreservoirs für den Kurbetrieb (Bildquelle: Fotoklub Feldkirchen)

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