Die Madonnen von Pesenbach
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Pesenbacher Madonna mit Kind
Am 10. 11. 1963 wurde in der Zeit zwischen 11:00 und 16:30 Uhr während des Leonhardi-Kirtages die sogenannte Pesenbacher Madonna mit Kind, ca. 60 cm groß, gestohlen. Der Wert der gotischen Madonna wird mit 100.000 Schilling veranschlagt. Sie wurde nicht mehr aufgefunden.
Anm: Kooperator Matthäus Gahleitner wollte um 1960 die Madonna durch eine Kopie ersetzen. Das Original sollte im Pfarrhof aufbewahrt werden. Die Pfarrbevölkerung verhinderte sein Vorhaben. Kurz darauf wurde die Madonna gestohlen.
Quelle: Auszug aus den Protokollen des Gendarmeriepostens Feldkirchen /D.,
dankenswerterweise zur Verfügung gestellt von Postenkommandant Gerhard Fuchs, PI Ottensheim
Foto: OÖ Landesarchiv
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Madonna mit Kind
Am 31. 3. 1966 drangen Diebe durch ein Fester in der Westfront in die Kirche ein. Sie zerschlugen es und hebelten das massive Fensterkreuz aus. Mit einer in der Kirche verwahrten Leiter, die sie an den Altar lehnten, holten sie die in 6 m Höhe stehende Madonna mit Kind, ca. 1 Meter groß, im Werte von 80.000 Schilling aus dem Gesprenge. Da die hintere Tür nur mit einem Holzbalken von innen gesichert war, der mühelos entfernt werden konnte, verschwanden die Diebe spurlos. Der Diebstahl wurde erst am darauf folgenden Tag von der Mesnerin beim Mittagsläuten entdeckt und konnte nicht aufgeklärt werden.
Quelle: Auszug aus den Protokollen des Gendarmeriepostens Feldkirchen /D.,
dankenswerterweise zur Verfügung gestellt von Postenkommandant Gerhard Fuchs, PI Ottensheim
Foto:
Kirchenführer Pesenbach, 1960
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Stille Gestalt
Statt der Madonna im Gesprenge wurde 2007 die „Stille Gestalt“ von Monika Migl Frühling aufgestellt. MMMag. Hubert Nitsch vom Kunstreferat der Diözese lehnte den Ankauf einer Nachbildung ab. Die Nische sollte entweder, wie bisher, frei gelassen oder mit einem zeitgenössischen Kunstwerk gefüllt werden. Teile der Gläubigen lehnen die Figur strikt ab, andere können sich mit ihr anfreunden, nachdem Fr. Monika Migl Frühling ihre Gedanken zur Figur dargelegt hat.
Foto: Peter Bruckmüller
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Madonna mit Kind
Die stark ramponierte Madonna mit Kind, Mitte 15.Jh., am rechten Seitenaltar wurde mehrmals überarbeitet und ergänzt. Sie wurde 2019 von Johann Reiter und Brigitte Futscher restauriert.
Foto: Peter Bruckmüller
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Pesenbacher Madonna, Kopie aus Ton
Vorübergehend stand eine Kopie der „Pesenbacher Madonna“ aus Ton von A. Holzinger aus dem Jahre 1955 auf dem Seitenaltar.
(Zurzeit im Pfarrhof deponiert)
Foto: Peter Bruckmüller
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Pesenbacher Madonna,
Kopie aus Holz
Eine zweite Kopie der „Pesenbacher Madonna“ ist aus Holz gefertigt und polychromiert. Sie entstand 1960/70, ist 57 cm groß und wird im Wohnzimmer von Pf. Josef Pesendorfer aufbewahrt.
Foto: Peter Bruckmüller
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Madonna mit Kind
Seit 1. Mai 2019 schmückt die restaurierte Madonna
den rechten Seitenaltar.
Foto: Peter Bruckmüller
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Pesenbacher Marienaltärchen
Das Pesenbacher Marienaltärchen befand sich einst in der Pesenbacher Kirche und wurde wegen großer Schadhaftigkeit aus der Kirche entfernt. Kurz war es im Pfarrhof Feldkirchen verwahrt, bis es 1882 Wilhelm Pailler, Pfarrvikar in Goldwörth überlassen wurde. Nachdem dieser verstorben war (+1895) gelangte es nach St. Florian. Es fehlten allerdings die Predella und das Gesprenge, sowie das Jesuskind. 1981-85 wurde es restauriert und befindet sich nun in den Sammlungen des Stiftes.
Quelle: OÖ. Heimatblätter, 1986
Foto: BDA Wien (E. Mejchar)
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Autor: Peter Bruckmüller, 2019 |