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Religiöse Kleindenkmäler in Puchenau

Religiöse Kleindenkmäler in Puchenau
Sighart, Wilhelm


In der Öffentlichen Bibliothek in Puchenau verfügbar.


Format: 21 x 29,7 cm; 18 Seiten
Zahlreiche farbige Abbildungen
Erscheinungsjahr: 2011

Kapellen und Bildstöcke in Puchenau
Zeichen der Volksfrömmigkeit von einst und heute


Ein wenig schief steht sie am Wegrand, die alte Steinparzerkapelle, vor einigen Jahren neu gefärbelt, mit dem Passauer Kreuz auf dem Giebel. Das Bild der Muttergottes mit dem Jesuskind hinter dem Schmiedeeisengitter hat im hellen Sonnenlicht der vergangenen Jahre ein wenig Farbe verloren.
Doch seit wann steht dieses Zeichen der Volksfrömmigkeit hier und warum? Wir wissen es nicht.
So wie die Errichtung der Steinparzerkapelle im Dunkel der Vergangenheit liegt, weil keine Chronik das Gewesene erhellt, ist auch die Entstehung fast aller Kapellen in Puchenau in ihrer ursprünglichen Form unbekannt. Die Pfarrchronik reicht nur bis zum Ende des 19. Jahrhunderts zurück, und die mündliche Überlieferung der längst verstorbenen Erbauer an die heutigen Besitzer der Bauernhöfe ist äußerst lückenhaft. Zwei alte Kapellen mussten in den letzten Jahrzehnten dem Bundesstraßenausbau weichen und einige alte, baufällige Bildstöcke wurden durch neue ersetzt.
Streifen wir gemeinsam durch unser Gemeindegebiet, um diese alten und neuen Zeichen der Volksfrömmigkeit aufzusuchen.

Wilhelm Sighart beschreibt in seinem Verzeichnis etwa 40 religiöse Kleindenkmäler, die über das ge­samte Gemeindegebiet von Puchenau verteilt sind.